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Verlegen von Laminat: So gelingt der neue Boden

Anleitung zum Verlegen von Laminat
Auch ein weniger geübter Heimwerker kann Laminat gut selbst verlegen.

Ein Fußboden in Holzoptik sorgt für ein warmes und wohnliches Ambiente. Er lässt den Raum gemütlich wirken, sieht gut aus und ist zudem recht pflegeleicht. Sucht ihr euch Laminat aus, könnt ihr den neuen Bodenbelag sogar problemlos selbst verlegen. Denn anders als zum Beispiel bei Parkett braucht ihr für das Verlegen von Laminat keine besonderen Kenntnisse. Und im Unterschied zu einem Boden aus klassischen Holzdielen kommt ihr bei Laminat ohne spezielle Werkzeuge aus. Auf ein paar Dinge müsst ihr aber trotzdem achten. Wir zeigen, wie ihr beim Verlegen von Laminat richtig vorgeht.

Laminat zu verlegen, ist nicht besonders schwierig. Und vor allem, wenn ihr euch für ein Laminat mit sogenanntem Klick System entscheidet, lassen sich die Paneele sehr einfach verbinden. Das typische Klick-Geräusch ist nämlich das sichere Zeichen dafür, dass die Paneele richtig eingerastet und fest miteinander verbunden sind.

Trotzdem müsst ihr beim Verlegen von Laminat ein paar Kleinigkeiten beachten. Zumal ihr wahrscheinlich nicht darum herumkommen werdet, das eine oder andere Paneel zuzuschneiden.

Damit nichts schief geht, erklären wir in diesem Beitrag, wie ihr Laminat verlegt. Und wir sagen euch, welche Fehler ihr vermeiden solltet.

Die benötigte Menge Laminat berechnen

Zuallererst müsst ihr ausrechnen, wie viele Quadratmeter Laminat ihr eigentlich braucht. Dazu messt ihr den Raum aus und multipliziert die Länge mit der Breite. Zu diesem Wert rechnet ihr dann noch zehn Prozent für den Verschnitt dazu.

Ein Beispiel: Angenommen, der Raum ist dreieinhalb Meter lang und vier Meter breit. Das ergibt eine Fläche von 3,5 m x 4 m = 14 m2. Dazu kommen noch die zehn Prozent für den Verschnitt. Für diesen Raum bräuchtet ihr somit rund 15,5 m2 Laminat.

Habt ihr die Menge ermittelt, könnt ihr noch ausrechnen, wie viele Pakete Laminat ihr kaufen müsst. Je nach Sorte und Hersteller enthält ein Karton zwischen 1,5 und 2,8 m2 Laminat.

Tipp: Rechnet lieber großzügig und rundet die Menge auf. Denn es kann schnell mal passieren, dass ihr euch beim Zuschnitt vertut. Sollte Material übrig bleiben, habt ihr außerdem Ersatz. So müsst euch später keine Gedanken machen, falls es notwendig wird, ein Paneel auszutauschen.

Denkt auch gleich an passende Sockelleisten, wenn ihr das Laminat einkauft. Die Sockelleisten verdecken die Dehnungsfuge und sorgen für einen sauberen Abschluss.

Bei den Sockelleisten müsst ihr die laufenden Meter ausrechnen. Dazu addiert ihr die Länge und die Breite des Raums und nehmt das Ganze mal zwei. In unserem Beispiel-Raum wären das also (3,5 m + 4 m) x 2 = 15 m. Plant aber auch hier ein bisschen Verschnitt ein.

Die Vorbereitungen vor dem Verlegen von Laminat

Bevor ihr Laminat oder Klick-Laminat verlegen könnt, muss sich das Material mindestens 48 Stunden lang akklimatisieren. Legt die geschlossenen Kartons dafür flach nebeneinander im Raum aus. Und achtet darauf, dass in dem Raum eine normale Zimmertemperatur herrscht. Kühler als 18 °C sollte es nicht sein.

Außerdem solltet ihr euch die Türen anschauen. Damit sie später beim Öffnen und Schließen nicht über den neuen Boden schleifen, müssen sie nämlich womöglich gekürzt werden.

Wohnt ihr zur Miete, sprecht euch aber unbedingt mit eurem Vermieter ab, bevor ihr zu Säge oder Hobel greift.

Muss die Tür nur ein paar Millimeter nach oben, gibt es aber noch eine andere Möglichkeit: Ihr könnt die Tür aushängen, eine oder mehrere Unterlegscheiben auf die Türangeln stecken und die Tür dann wieder einhängen. Dadurch sitzt die Tür höher, ohne dass ihr etwas abschneiden müsst.

Die Trittschalldämmung als Unterlage

Unter das Laminat kommt eine Trittschalldämmung. Sie vermindert die Geräusche beim Laufen und dient als zusätzliche Wärmedämmung. Außerdem kann sie kleinere Unebenheiten ausgleichen.

Weist der Untergrund Unebenheiten auf, die größer sind als drei Millimeter, müsst ihr den Boden aber entweder schleifen oder mit einem Fließspachtel ebnen. Nur die Trittschalldämmung genügt dann nicht.

Trittschalldämmungen gibt es in verschiedenen Varianten. Je nach Untergrund kommt eine PE-Folie als Dampfsperre und darüber die eigentliche Dämmung zum Einsatz. Oder es wird nur eine Schicht verlegt. Das können dann Bahnen von einer Meterware oder Dämmplatten sein.

Lasst euch am besten im Baumarkt oder Holzfachhandel beraten. Vor allem, wenn unter dem Laminat Leitungen von Warmwasser, Fußbodenheizungen und anderen Installationen verlaufen, braucht ihr geeignete Bodenbeläge.

Die Trittschalldämmung verlegt ihr im rechten Winkel zum Laminat. Auf diese Weise verlaufen die Längsfugen vom Laminat und der Dämmung später nicht übereinander.

Bei einer Trittschalldämmung als Meterware rollt ihr die Bahnen von einer Wand bis zur anderen Wand aus. Ist eine Dampfsperre integriert, muss die Trittschalldämmung 3 bis 5 cm an der Wand hoch stehen. Je nach Ausführung verlegt ihr die Bahnen direkt nebeneinander oder so, dass sie sich um bis zu 20 cm überlappen. Und damit sie nicht verrutschen, fixiert ihr sie auf der Oberseite mit Klebeband.

Dämmplatten muss ihr nicht weiter befestigen. Sie legt ihr einfach nur dicht nebeneinander im Raum aus. Das Zuschneiden der Trittschalldämmung erledigt ihr am besten mithilfe eines Cuttermessers.

Die Materialien und Werkzeuge beim Verlegen von Laminat

Für den neuen Fußboden braucht ihr die Trittschalldämmung, das Laminat, Sockelleisten und eventuell Profile für den Übergang zu anderen Räumen. Dazu kommen dann noch:

  • Zollstock
  • Winkel und Bleistift
  • Abstandshalter
  • Stich- oder Kreissäge
  • Zugeisen, Hammer und Schlagklotz
  • wasserfester Holzleim

Für runde Ausschnitte, zum Beispiel an Rohren, ist ein Forstnerbohrer praktisch. So einen Bohrer braucht ihr aber nicht unbedingt. Es geht auch ohne.

Die Grundregeln beim Verlegen von Laminat

Laminat besteht größtenteils aus Holz. Und als natürliches Material bleibt Holz in Bewegung. Deshalb wird oft davon gesprochen, dass Holz arbeitet. Gemeint ist damit, dass Holz auf die Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen im Raum reagiert, indem es sich ausdehnt und wieder zusammenzieht.

Solche Bewegungen gibt es beim Laminat ebenfalls. Aus Faustregel gilt, dass die Größe auf einen Meter Laminat um etwa einen Millimeter schwankt. Und damit der Laminatboden arbeiten kann, müsst ihr folgende Regeln einhalten:

  • Beim Verlegen vom Laminat sollte die Temperatur mindestens 18 °C und die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent betragen. Der Untergrund sollte nicht kühler sein als 15 °C. Es sollte also ein übliches Raumklima herrschen, das dann auch in den drei Tagen nach dem Verlegen so bleibt.
  • Laminat wird immer schwimmend verlegt. Die Paneele werden also nicht geklebt, verschraubt, genagelt oder anderweitig mit dem Untergrund verbunden. Stattdessen liegen sie nur lose auf.
  • Zwischen dem Laminat und den Wänden muss eine umlaufende Dehnungsfuge bleiben. Dabei sollte der Abstand zur Wand 10 bis 15 mm betragen. Die Dehnungsfuge müsst ihr auch bei angrenzenden Bauteilen wie Türen oder Treppen einhalten.
  • Zugeschnittene Paneele sollten mindestens 5 cm breit und 40 cm lang sein.
  • Sockelleisten befestigt ihr an der Wand, nicht am Laminat.

Die optimale Verlegerichtung

Grundsätzlich wird Laminat längst zur Haupt-Lichtquelle verlegt. Die Fugen verlaufen dadurch parallel zum Lichteinfall. Das führt dazu, dass die Fugen kaum zu sehen sind und der Boden wie eine geschlossene Fläche wirkt. Außerdem hebt der Lichteinfall das Dekor schön hervor.

Verlegt ihr das Laminat quer zur Haupt-Lichtquelle, kann der Fußboden unruhig und uneben aussehen. Nun kann es aber natürlich sein, dass es in eurem Raum mehrere Fenster und Türen gibt. Dann legt ihr am besten ein paar Paneele längs und quer hin. So könnt ihr ausprobieren, was besser aussieht.

Nicht nur der Lichteinfall, sondern auch der Schnitt des Raums und die Laufrichtung können darüber bestimmen, wie ihr das Laminat am besten verlegt. Und hier ist es so:

  • Verlegt ihr das Laminat längs zur Laufrichtung, streckt das den Raum optisch. Das Zimmer wirkt also länger, als es tatsächlich ist. Ist der Raum breiter als lang, sieht er dadurch größer aus. Andersherum würde ein schmaler Raum wie zum Beispiel ein langer Flur noch schlauchiger erscheinen.
  • Das Verlegen von Laminat quer zur Laufrichtung hat zur Folge, dass das Zimmer optisch gestaucht wird. Davon kann ein langer und schmaler Raum profitieren, weil er breiter aussieht.

Ihr könnt das Laminat auch diagonal im Raum verlegen. Wenn das Zimmer einen unregelmäßigen Grundriss oder viele Ecken und Nischen hat, wirkt es dadurch harmonischer und größer. Außerdem sieht die diagonale Verlegung modern aus. Allerdings ist sie auch ziemlich aufwändig und ihr habt mehr Verschnitt.

Das Verlegen von Laminat

Nachdem sich der Laminatboden mindestens zwei Tage lang an das Raumklima anpassen konnte und ihr auch die Trittschalldämmung verlegt habt, könnt ihr mit der eigentlichen Arbeit beginnen.

Die erste Reihe verlegen

Zunächst solltet ihr grob überschlagen, wie breit die letzte Reihe am anderen Ende vom Raum sein wird. Sollte hier ein Streifen entstehen, der schmaler ist als 5 cm, solltet ihr die Paneele der ersten Reihe der Länge nach etwas abschneiden. Ansonsten sägt ihr nur die Federn der Laminat-Dielen weg.

Außerdem solltet ihr prüfen, wie viele Dielen ihr in einer Reihe verlegt. Das letzte Paneel der Reihe wird in aller Regel zugeschnitten werden müssen. Allerdings sollte es mindestens 40 cm lang sein. Würde es kürzer, schneidet ihr auch vom ersten Paneel der Reihe ein Stück ab.

Für den Zuschnitt legt ihr die jeweilige Diele mit der Dekorseite nach unten hin und zeichnet euch die Schnittkante mit dem Bleistift auf. Anschließend sägt ihr das Paneel von der Rückseite aus mit der Stich- oder Kreissäge zu.

Mit dem Verlegen beginnt ihr in der rechten Ecke des Raumes. Von hier aus legt ihr die Paneele nacheinander mit der abgeschnittenen Feder-Seite zur Wand hin aus. Um die Dielen zu verbinden, schiebt oder klickt ihr sie jeweils an den Stirnseiten zusammen.

Wichtig ist, dass ihr an die 10 bis 15 mm breite Dehnungsfuge denkt. Sie müsst ihr rundherum zu den Wänden hin setzen, also sowohl an der Längsseite als auch an den schmalen Stirnseiten. Steckt dafür Abstandshalter aus Kunststoff oder kleine Holzkeile in die Spalte zwischen den Dielen und den Wänden. So kann nichts mehr verrutschen.

Die zweite und alle anderen Reihen verlegen

Wenn ihr von der ersten Reihe einen Abschnitt übrig habt, der länger ist als 40 cm, könnt ihr damit die zweite Reihe beginnen. Wenn nicht, schneidet ihr ein Paneel zu.

Die Fugen müssen nämlich versetzt sein. Und der Versatz muss mindestens 40 cm betragen.

Andernfalls werden die Nut- und Federverbindungen nicht stabil genug und es könnten Fugen entstehen, weil das Laminat wieder auseinander geht.

Die Feder vom Paneel schiebt ihr leicht schräg in die Nut vom Paneel der Vorreihe ein und drückt die Diele dann nach unten. Bei Klick-Laminat hört ihr ein „Klick“. Eine andere Möglichkeit ist, dass ihr beide Dielen etwas anhebt und anschließend von oben mit dem Daumen auf die Fuge drückt. Euer Winkel stimmt, wenn ihr die Paneele ohne Kraft zusammenstecken könnt.

Aber keine Angst: Beim Verlegen von Laminat erklärt sich die Vorgehensweise von selbst. Und nach drei, vier Dielen habt ihr den Bogen raus.

Verarbeitet ihr ein Laminat ohne Klick-System, könnt ihr die Dielen fest zusammenschieben, indem ihr ein Stück Holz an der Kante anlegt und mit Hammer dagegen schlagt. Klopft nicht direkt auf das Paneel, sonst gehen Nut und Feder kaputt. An den Rändern könnt ihr euch auch mit einem Zugeisen behelfen.

Und vergesst die Dehnungsfuge zu den Wänden hin nicht!

Auf diese Weise arbeitet ihr euch durch den ganzen Raum. Ihr beginnt die Reihen also immer abwechselnd mit ganzen Paneelen und Abschnitten. Die Dielen verbindet ihr erst längst und danach quer miteinander. Achtet darauf, dass keine Fugen entstehen, sondern die Paneele press aneinander sitzen.

Die letzte Reihe verlegen

Habt ihr die andere Seite vom Raum erreicht, werdet ihr die Paneele oft sowohl in der Länge als auch in der Breite zuschneiden müssen. Dafür messt ihr die Breite aus und zeichnet euch die Schnittkante auf der Rückseite der Dielen an.

Ein Zugeisen hilft dabei, die Dielen einzupassen. Eine andere Möglichkeit ist, dass ihr die Federn entfernt und die Paneele anschließend mit den schon verlegten Dielen verleimt.

Die Sockelleisten und die Übergangsprofile montieren

Ist das ganze Laminat verlegt, könnt ihr die Abstandshalter entfernen. Um die Dehnungsfuge abzudecken, montiert ihr Sockelleisten. Die Leisten verschraubt ihr aber nur mit der Wand, nicht mit dem Laminat.

In den Ecken sägt ihr die Leisten auf Gehrung. Gleiches gilt, wenn ihr mehrere Sockelleisten aneinandersetzen müsst. Durch den Gehrungsschnitt fallen die Übergänge zwischen den Leisten weniger auf.

Am Übergang zum nächsten Zimmer oder einem anderen Bodenbelag befestigt ihr ein sogenanntes Übergangsprofil. Je nach Ausführung wird so ein Profil ins Laminat eingerastet, am Boden festgeklebt oder verschraubt. Wichtig ist auch hier, dass die Dehnungsfuge erhalten bleibt. Wie genau die jeweilige Schiene verlegt und montiert wird, ist aber auf der Verpackung beschrieben.

Laminat an Rohren, Türrahmen und in großen Räumen verlegen

Nicht nur in Ecken und Nischen oder an sehr krummen Wänden werdet ihr das Laminat zuschneiden müssen. Stattdessen werden ihr noch auf andere Hindernisse stoßen, nämlich Heizungsrohre und Türzargen. Eine Besonderheit müsst ihr außerdem beim Verlegen von Laminat in einem sehr großen Raum beachten.

Heizungsrohre

Grafik zum Verlegen von LaminatVerläuft ein Heizungsrohr oder eine andere Leitung aus dem Boden nach oben, kürzt ihr das Laminat zunächst auf die richtige Länge.

Anschließend legt ihr die Diele neben das Rohr und zeichnet euch die Aussparung an. Dabei müsst ihr das Loch rundherum 10 mm größer markieren, damit die Dehnungsfuge vorhanden ist.

Dann könnt ihr das Loch aussägen. Bei runden Ausschnitten geht das mit einem Forstnerbohrer am schnellsten und einfachsten. Anschließend sägt ihr die Diele über den Ausschnitt hinweg schräg auseinander. Durch die schräge Schnittkante ist die Verbindungsfläche größer.

Tipp: Wenn ihr keinen Forstnerbohrer habt, könnt ihr das Paneel zuerst schräg auseinandersägen. Danach könnt ihr dann die markierte Aussparung herausschneiden.

Nach dem Zuschnitt verbindet ihr zuerst das längere Stück mit dem Fußboden. Danach tragt ihr großzügig Holzleim auf die Schnittkante vom kleineren Stück auf, setzt es ein und drückt es gut mit der Gegenseite zusammen. Abstandshalter zur Wand hin stabilisieren das Stück, bis der Leim trocken ist.

Später platziert ihr eine Kappe oder Rosette. Sie bekommt ihr passend zur Farbe des Laminats im Baumarkt oder Holzfachhandel. So ist der Ausschnitt abgedeckt.

Türrahmen

An einem Türrahmen gibt es zwei Möglichkeiten, wie ihr das Laminat verlegen könnt. Eine Türzarge aus Holz könnt ihr kürzen und das Laminat dann unter den Rahmen schieben.

Dazu legt ihr ein Reststück Laminat an die Zarge an, um die richtige Höhe zu ermitteln. Anschließend schneidet ihr den Türrahmen mit einer Tauchsäge oder einem ähnlichen Werkzeug ab. Damit das Holz nicht splittert, solltet ihr die Schnittfläche aber vorher mit Malerkrepp abkleben.

Besteht die Zarge aus Metall oder wohnt ihr in einer Mietwohnung, lässt ihr den Rahmen so wie er ist. Stattdessen sägt ihr wie beim Heizungsrohr eine Aussparung aus dem Laminat heraus. Denkt auch hier wieder an die Dehnungsfuge. Zwischen die Diele und den Türrahmen gebt ihr dann Acryl oder Silikon, um die Fuge abzudichten.

Große Räume

Die umlaufende Dehnungsfuge stellt sicher, dass das fertig verlegte Laminat arbeiten kann. Ohne die Fuge würde sich der Laminatboden mit der Zeit wölben, Fugen bilden oder an den Verbindungen kaputtgehen.

In einem großen Raum reicht eine umlaufende Fuge alleine aber nicht aus, um die Bewegungen zu ermöglichen. Stattdessen müssen ihr hier

  • alle acht Meter in der Breite gemessen und
  • nach jeweils zehn Metern in der Länge gemessen

eine weitere Fuge setzen. Dafür fügt ihr die beiden Paneelreihen an der jeweiligen Stelle nicht direkt aneinander, sondern lasst einen 10 mm breiten Spalt dazwischen. Diesen Spalt kaschiert ihr anschließend mit einem Übergangsprofil.